Kolping Hochschule nimmt Betrieb auf

10.05.2021 | Köln | Die frisch gegründete Digitale Präsenzhochschule für Gesundheit und Soziales ist ab sofort online – Angehende Studierende können sich für das Wintersemester einschreiben

Monatelang hat das frisch gewählte Leitungsteam der Kolping Hochschule Gesundheit und Soziales in Köln mit Hochdruck an den Vorbereitungen für das Wintersemester 2021/22 gearbeitet. Ab sofort ist das neu gegründete Bildungsinstitut online und informiert Interessierte über das gesamte Angebot, die Lehrenden und die genauen Inhalte der verschiedenen Studiengänge. Zugleich besteht für angehende Studierende erstmals die Möglichkeit, sich für das kommende Semester einzuschreiben, das am 1. September an der Digitalen Präsenzhochschule beginnt.

„Wir freuen uns sehr auf den Start des ersten Semesters und die Zusammenarbeit mit unserem neuen Team“, sagt Judith Topp, Gründungskanzlerin der Kolping Hochschule. Gemeinsam mit der Gründungsrektorin Dr. Edith Hansmeier bildet sie die Hochschulleitung, das sogenannte Rektorat. Während Judith Topp für die Verwaltung zuständig ist, verantwortet Dr. Edith Hansmeier die Bereiche Lehre, Forschung und Internationalisierung.

Bildungsangebot umfasst vier Studiengänge

Das Bildungsinstitut mit Sitz in Köln, das im Jahr 2019 vom Kolpingwerk Deutschland, den Kolping Bildungsunternehmen sowie dem Kolpingwerk im Bistum Dresden-Meißen ins Leben gerufen wurde, bietet zum Auftakt vier Bachelor-Studiengänge an: Soziale Arbeit, Kindheitspädagogik, Gesundheitspsychologie sowie Gerontologie, Gesundheit & Care.

Angeboten werden die Studiengänge in digitaler Präsenz. Das bedeutet, dass die Studierenden wöchentlich in virtuellen Hörsälen zusammenkommen. Alle sechs Wochen finden dann in der Domstadt Präsenz-Veranstaltungen statt. „Das Konzept ermöglicht es, ortsunabhängig zu studieren und das Studium mit persönlichen Lebenslagen zu vereinbaren“, erklärt die Gründungskanzlerin Judith Topp. Ein Studium parallel zum Beruf, einer anderen Ausbildung oder etwa der Pflege von Angehörigen sei so problemlos möglich.

Umfassendes Netzwerk

Bereits vor dem Semesterstart werden in der Hochschule innovative Themen und Forschungsfragen entwickelt. Aktuell führt die Rektorin Dr. Edith Hansmeier Gespräche mit Hochschulen, Kolping Bildungswerken sowie weiteren Kooperationspartnern des umfassenden Kolping Netzwerks. Zwei Forschungsanträge konnte sie bereits auf den Weg bringen.

Flexibles Bildungsangebot für alle Lebenslagen

Die Kolping Hochschule Gesundheit und Soziales passt sich mit ihrem innovativen Konzept des digitalen Lernens an die individuellen Bedürfnisse der Studierenden an

Berufsbegleitend studieren, sich neben der Kinderbetreuung oder der Pflege von Angehörigen weiterbilden oder sich direkt nach dem Schulabschluss einschreiben: Das außergewöhnliche Bildungsangebot der Kolping Hochschule Gesundheit und Soziales bietet Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen flexible Möglichkeiten, einen hochwertigen Abschluss zu erlangen. Am 1. September nimmt die junge Hochschule, die digitalen Präsenzunterricht anbietet, ihren Betrieb auf. Pünktlich zum Start des Wintersemesters 2021/22 können Interessierte zwischen vier verschiedenen Studiengängen wählen. Ab sofort können sich angehende Studierende über die Website der Hochschule über das umfassende Angebot, die Studiengänge, Inhalte und Ablauf informieren, sich ein Bild von den Dozent*innen machen und sich online einschreiben.

Als Digitale Präsenzhochschule folgt die 2019 gegründete private Bildungseinrichtung einem innovativen Konzept: Die Kolping Hochschule vernetzt zeit- und ortsunabhängiges Lernen im digitalen Campus mit wöchentlichen Online-Veranstaltungen und regelmäßigen Workshops und Seminaren in den modern ausgestatteten Lehr- und Lernräumen am Kölner Standort. „Unser digitales Lernkonzept und die Anbindung an die Praxis, ein flexibler Studienplan und Vorlesungszeiten, die sich mit Arbeitszeiten vereinbaren lassen, passen sich der persönlichen Lebenssituation der Studierenden an“, erklärt die Gründungskanzlerin Judith Topp. Die Diplom-Volkswirtin hat den Aufbau der neuen Hochschule bereits als Gründungsmanagerin begleitet und bildet mit der Gründungsrektorin und Erziehungswissenschaftlerin Dr. Edith Hansmeier das Rektorat.

Studienangebot profitiert von umfassendem Praxis- und Bildungsnetzwerk

Gemeinsam mit den Studiengangsleitungen haben die beiden Hochschulleiterinnen vier Studiengänge entwickelt. Ab dem Wintersemester können Interessierte Soziale Arbeit (in Vollzeit und Präsenz, sowie ausbildungs- und berufsbegleitend in digitaler Präsenz), Kindheitspädagogik (ausbildungs- und berufsbegleitend in digitaler Präsenz), Gesundheitspsychologie (ausbildungs- und berufsbegleitend in digitaler Präsenz) sowie Gerontologie, Gesundheit & Care (ausbildungs- und berufsbegleitend in digitaler Präsenz) studieren. Zudem werden in der Kolping Hochschule innovative Themen und Forschungsfragen entwickelt. Aktuell laufen Gespräche mit Kolping Bildungswerken sowie weiteren Kooperationspartnern und anderen Hochschulen wie der Hochschule Hamm-Lippstadt, mit der Dr. Edith Hansmeier bereits zwei Forschungsanträge initiiert hat.

Dank des umfassenden Praxis- und Bildungsnetzwerks stehen den angehenden Studierenden zahlreiche Möglichkeiten offen, um wertvolle Kontakte zu knüpfen. Ob Kitas und Schulen, Inklusions- und Integrationseinrichtungen oder ambulante und stationäre Pflegedienste: Das deutsche Kolpingwerk ist traditionell in den Bereichen Gesundheit und Soziales verwurzelt. Seine Unternehmen und Bildungseinrichtungen haben jahrzehntelange Erfahrung in der Arbeit mit

Menschen. Von diesem Wissen profitiert die Kolping Hochschule mit ihrem innovativen Studienangebot – durch Lehrende, die nicht nur Expert*innen auf ihrem Fachgebiet sind, sondern direkt aus der beruflichen Praxis kommen sowie das Bildungsprogramm, das sich an den Anforderungen des Arbeitsmarktes und der Gesellschaft orientiert. Durch das umfassende Netzwerk werden Studierende Mitglied einer großen Lern- und Wissenscommunity, mit der sie weit über die Studienzeit hinaus verbunden bleiben.

Lehrende unterstützen durch breites Serviceangebot

Trotz des überwiegend digitalen Lernkonzepts hat der persönliche Kontakt zu den Dozent*innen und Studienberater*innen einen hohen Stellenwert. Das interdisziplinäre Betreuungsteam unterstützt die Studierenden durch ein umfassendes Serviceangebot in fachlichen, organisatorischen und technischen Fragen. Alle Akteure sind auf dem Online-Campus, per E-Mail und am Telefon erreichbar. Darüber hinaus ermöglichen der Standort in Köln, die bundesweiten Prüfungs- und Beratungszentren und die Kolping Bildungseinrichtungen den persönlichen Kontakt und Austausch vor Ort.

Um an der jungen Hochschule für Gesundheit und Soziales zu studieren, müssen Interessierte nicht zwingend Abitur oder Fachhochschulreife vorweisen. Auch eine Berufsausbildung und Berufserfahrung zählen zu den Studienvoraussetzungen. Zudem werden Vorleistungen, Kenntnisse und Fähigkeiten, die außerhalb der Hochschule erworben wurden, im Rahmen des Studiums angerechnet, wenn sie inhaltlich gleichwertig sind. Denn die Durchlässigkeit und Verbindung von akademischer und nicht-akademischer Bildung spielt in der Kolping Tradition eine wichtige Rolle.

Geist des Sozialreformers Adolph Kolping prägt Philosophie der Hochschule

Die Kolping Hochschule, die sich wie alle Kolping Einrichtungen dem sozialen Grundgedanken des visionären Namensgebers verschrieben hat, versteht sich als junge, offene Hochschule, die mit ihrem Bildungsauftrag die Mission Adolph Kolpings verfolgt. „Wir verstehen Bildung als Voraussetzung und Schlüssel, um gesellschaftliche Veränderung verantwortungsvoll voranzutreiben“, betont die Kanzlerin Judith Topp. „Mit den Zielen einer nachhaltigen, freiheitlichen und demokratischen Welt gestalten unsere Studienangebote und Forschungsaktivitäten den aktuellen Wandel des Gesundheits- und Sozialwesens mit. Sie setzen Impulse, um den Weg zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu ebnen und stehen dabei in besonderer Weise für eine Bildung mit Wert.“

Die Kolping Hochschule auf einen Blick

Trägerschaft

Die 2019 gegründete Kolping Hochschule Gesundheit und Soziales mit Sitz in Köln ist eine private Hochschule in Trägerschaft der Kolping Stiftungshochschule gGmbH.

Ihre Gesellschafter sind das Kolpingwerk Deutschland, vierzehn Kolping Bildungsunternehmen sowie das Kolpingwerk im Bistum Dresden-Meißen. Die Geschäftsführung haben Stefan Bothe (Kolping-Mainfranken GmbH, Würzburg) und Wolfgang Gelhard (Kolping Bildungswerk gGmbH, Paderborn)  übernommen. Das Kolpingwerk Deutschland ist ein katholischer Sozialverband mit bundesweit mehr als 230.000 Mitgliedern. Die Kolping Bildungsunternehmen gehören mit ihren 7200 Mitarbeitenden und mehr als 140.000 Teilnehmenden pro Jahr zu den größten Bildungseinrichtungen in Deutschland

Übergeordnete Ziele

Zu den Zielen gehören die Durchführung von Studiengängen, Forschung und Wissenstransfer. Mit ihren gemeinnützigen Zwecken ist die Kolping Stiftungshochschule frei von Kapitalinteressen und handelt wirtschaftlich nachhaltig.

Qualitätsverständnis und Zertifizierung
Eine exzellente Qualität der Lehre ist für die private Bildungseinrichtung elementar. Alle Studiengänge werden regelmäßig durch externe Expert*innen geprüft und entsprechen bundesweit gültigen Standards. Zudem unterliegen sie einer stetigen hochschulinternen Qualitätskontrolle. Aktuell befindet sich die Kolping Hochschule im Verfahren der staatlichen Anerkennung durch das Land Nordrhein-Westfalen. Der Wissenschaftsrat hat bereits ein positives Votum erteilt. „Wir rechnen fest damit, dass wir spätestens zum Studienstart staatlich anerkannt sind“, betont Judith Topp.

Gründungsteam

Die Diplom-Volkswirtin Judith Topp unterstützte den Aufbau der Bildungseinrichtung als Gründungsmanagerin und wurde zum Jahresbeginn zur Gründungskanzlerin der Kolping Hochschule ernannt. Gemeinsam mit der Gründungsrektorin Dr. Edith Hansmeier, die in der Organisationsentwicklung promoviert hat, bildet sie die Hochschulleitung.

Das Konzept Digitale Präsenzhochschule

Die Kolping Hochschule ist eine Digitale Präsenzhochschule. Das Konzept dahinter sieht vor, dass Studierende ihre Kommiliton*innen in wöchentlichen Präsenzveranstaltungen auf dem digitalen Campus treffen und mit den Dozent*innen Grundlagen, Theorien und Modelle erörtern. Dort erweitern sie Kompetenzen aus dem jeweiligen Fachgebiet, erhalten Arbeitsaufträge und diskutieren die Ergebnisse aus Einzel- und Gruppenarbeiten.

Ergänzt werden die digitalen Präsenzveranstaltungen durch zeitlich und örtlich unabhängige Onlinephasen, die an die Inhalte des Präsenzunterrichts anknüpfen und durch multimediale Lernmaterialien begleitet werden. In regelmäßigen Abständen von sechs bis acht Wochen treffen sich Studierende und Lehrende zu gemeinsamen Workshops, um in Seminaratmosphäre konkrete Fälle aus der Berufspraxis zu diskutieren und Projekte im Team zu bearbeiten.

Angebotene Bachelor-Studiengänge

Angeboten werden die Studiengänge Soziale Arbeit (in Vollzeit und Präsenz, sowie ausbildungs- und berufsbegleitend in digitaler Präsenz), Kindheitspädagogik (ausbildungs- und berufsbegleitend in digitaler Präsenz), Gesundheitspsychologie (ausbildungs- und berufsbegleitend in digitaler Präsenz) sowie Gerontologie, Gesundheit & Care (ausbildungs- und berufsbegleitend in digitaler Präsenz).

Studienvoraussetzungen

Wer an der Kolping Hochschule Gesundheit und Soziales studieren möchte, benötigt die Allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder eine mindestens zweijährige Berufsausbildung in Verbindung mit erworbener Berufserfahrung von mindestens drei Jahren. Außerhalb der Hochschule erworbene Vorleistungen, Kenntnisse und Fähigkeiten werden im Rahmen des Studiums angerechnet, sofern sie inhaltlich gleichwertig sind. Da die Durchlässigkeit und Verbindung von akademischer und nicht-akademischer Bildung in der Kolping Tradition eine wichtige Rolle spielt, richtet sich das Studienangebot gleichermaßen an Abiturient*innen, Berufstätige, Quereinsteiger*innen und Wiedereinsteiger*innen.

Kosten

Für die berufsbegleitenden Studiengänge fallen 320 Euro pro Monat an, für das Vollzeitstudium zahlen die Studierenden 480 Euro monatlich.

Die Kolping Philosophie

Das Denken und Wirken des Sozialreformers und Visionärs Adolph Kolping (1813-1865), der als Wegbereiter der katholischen Sozialbewegung gilt, liegt der Philosophie der jungen Bildungseinrichtung zugrunde. Teilhabe und Inklusion, Zusammenhalt und soziale Gerechtigkeit sind wichtige Stützpfeiler. Ziel ist, den Studierenden eine individuell abgestimmte akademische und zugleich praxisorientierte Bildung mit einem hochwertigen Abschluss zu ermöglichen, unabhängig von der jeweiligen beruflichen oder familiären Situation, von Nationalität, Geschlecht und sexueller Identität, Alter, Religion oder Weltanschauung.

Das Kolping Netzwerk 

Als lebendiger Teil des internationalen Kolping Netzwerks ist die Hochschule in Strukturen eingebettet, die von jahrzehntelanger Erfahrung und Expertise in der Gesundheits- und Sozialbranche geprägt sind. Durch die enge Kooperation mit den Kolping Unternehmen können die Studienangebote kontinuierlich auf die aktuellen Erfordernisse des Gesundheits- und Sozialwesens abgestimmt werden.

Fokus auf Praxistransfer

Entscheidend ist der Praxistransfer: Forschung und Lehre profitieren von der engen Zusammenarbeit mit Vertreter*innen aus der Praxis, die über umfassende bildungspraktische und didaktische Erfahrungen verfügen. Zudem stehen allen Studierenden die vielfältigen und umfassenden Angebote der Kolping Einrichtungen offen. So können sie bereits im Studium weitreichende Kontakte und Verbindungen aufbauen und sich gezielt und individuell auf Positionen in ihrem Wunscharbeitsfeld vorbereiten.

Text und Foto: Kolping Stiftungshochschule gGmbH